In unseren Werk*stätten arbeiten besondere Menschen

Wie unsere Werk*stätten arbeiten

In unseren Werk*stätten arbeiten besondere Menschen.

Denn wir sind ja Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.

Dazu gehören Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen.

Viele von ihnen sind mehrfach, manche auch schwerstbehindert.

Bei uns arbeiten Menschen mit Autismus oder herausforderndem Verhalten.

Und wir beschäftigen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen.

Jeder einzelne erhält bei uns eine ganz besondere Betreuung.

Denn das ist die Idee der angepassten Arbeit.

Ganz besonders ist die berufliche Bildung, die wir bieten.

So besonders wie die beruflichen Möglichkeiten.

Wir schaffen nicht nur Arbeitsstellen.

Wir sorgen auch für die persönliche Entwicklung.

Zum Beispiel durch die Integration in externe Betriebe.

Unser Motto lautet:

Wir schaffen viel. Wir geben alles. Wir tun es gern.

Besondere Betreuung

Viele Menschen bei uns in den Werk*stätten haben erheblichen Bedarf an Unterstützung. Darauf sind wir gut eingerichtet.

Wie der Name schon sagt: „Werk*stätten für Menschen mit Behinderungen“ bieten Arbeitsplätze für Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen.

Dazu gehören auch Menschen mit schweren oder mehreren Behinderungen. Für sie gibt es bei uns nicht nur besondere Unterstützung, sondern auch pflegerische Betreuung.

Was viele nicht wissen: Dass wir auch Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen beschäftigen und durch individuelle Förderung begleiten.

Gemeinsam mit unserem Fachpersonal für die berufliche Förderung begleiten noch viele andere Spezialisten den Arbeitsalltag.

Wir erkennen die Eigenheiten. Und wir achten auf die Besonderheiten. Behinderung ist ja nicht gleich Behinderung. So wie jeder Mensch verschieden ist.

Persönliche Behandlung und individuelle Betreuung sind für uns selbstverständlich.

In allen Betriebsbereichen und in jeder Gruppe gibt es kompetente Fachkräfte für die Arbeits- und die Berufsförderung.

Dafür sind sie sehr gut ausgebildet und erfahren im zwischenmenschlichen Umgang mit körperlichen und geistigen Behinderungen oder psychischen Beeinträchtigungen. Und auch die Pflege gehört bei uns zum Arbeitsalltag.

Unterstützung leisten sozial- und heilpädagogische Kräfte, Physio- und Sporttherapeuten, Psychologen und viele andere Spezialisten.

Die Verantwortung für die persönliche Entwicklung reicht bei uns weit über den Tellerrand hinaus.

Wir kümmern uns tatkräftig um jeden Arbeitsplatz. Und wir haben dabei immer einen ganzheitlichen Blick auf den arbeitenden Menschen.

Darum sorgen wir für die berufliche Weiterbildung. Und wir fördern auch die persönlichen Fähigkeiten, um allen Beschäftigten die beste Basis für ein glückliches Leben zu bieten.

Besondere Bildung

Möchten Sie anfangen bei uns in den Werk*stätten? Dann lernen wir uns am besten erst mal kennen. Und machen einen Plan.

AUFNAHMEVERFAHREN

Bevor Sie bei uns in den Werk*stätten anfangen, müssen wir gemeinsam prüfen, ob alle Bedingungen passen. Darauf sind wir bestens vorbereitet. Wir können das in vier Schritten klären.

1. Schritt: Gespräch zur Information
Bei einem ersten Treffen reden wir über Ihre Ziele. Den Gesprächstermin können wir jederzeit machen.

2. Schritt: Antrag auf „Teilhabe am Arbeitsleben“
Nun müssen Sie ein paar Formalitäten erledigen. Hierbei helfen wir Ihnen mit nützlichen Tipps, damit Sie es auf den Ämtern möglichst leicht haben.

3. Schritt: Aufnahmegespräch
Wenn alles soweit erledigt ist, besprechen wir, wie und wann Sie bei uns starten.

4. Schritt: Beginn des Eingangsverfahrens
Jetzt geht ́s los!

Zuerst hören wir Ihnen zu: Welche Wünsche haben Sie? Dann suchen wir nach Möglichkeiten. Gemeinsam finden wir den besten Weg.

EINGANGSVERFAHREN

Ihr Start ins Arbeitsleben kann das ganze Jahr über bei uns in den Werk*stätten erfolgen. Abgänger von Förderschulen und von berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen kommen bitte rechtzeitig vor Ende der Schulzeit zum Aufnahmegespräch.

Im Eingangsverfahren lernen wir uns zunächst gründlich kennen.

Drei Monate geben wir uns Zeit, um gemeinsam herauszufinden, wie es weitergeht. Hier sehen wir, was jemand am besten kann und am liebsten tut. Teilen Sie uns Ihre persönliche Neigungen mit. Und lassen Sie uns Ihre besonderen Eignungen testen.

Welche Interessen haben Sie? Was macht Ihnen am meisten Spaß? Was sind Ihre Ziele? Wo liegen Ihre speziellen Talente? Wie können Sie Ihre Fähigkeiten besonders gut einsetzen?

So können wir die Frage aller Fragen beantworten: Welcher Arbeitsplatz passt am besten zu Ihnen?

Probieren geht über Studieren. Also schauen wir uns zunächst einmal im Arbeitsumfeld um.

Und dann planen wir zusammen die anschließende „Berufsbildungsmaßnahme“. So lautet die offizielle Bezeichnung, die für Sie den ersten Schritt ins Arbeitsleben bedeutet.

Bei uns in den Werk*stätten gibt ́s allerhand zu tun. Da lernt man hobeln und sägen, schrauben und schweißen, säen und ernten und ...

BERUFSBILDUNGSMASSNAHME

Zum einen vermitteln wir Ihnen grundsätzliche Arbeitsfähigkeiten: Konzentration, Pünktlichkeit, Durchhaltevermögen oder Teamwork.

Zum anderen erwerben Sie in dieser Zeit fachliche Fertigkeiten und Kenntnisse in den verschiedenen Arbeitsbereichen.

Wie man lernt, Freude an der Arbeit zu finden und das Beste aus sich zu machen.

Ergänzt wird die berufliche Bildung durch die gezielte Förderung sozialer, kultureller und anderer Dinge, die einem im Leben weiterhelfen – immer abgestimmt auf die persönlichen Bedürfnisse.

Die Berufsbildungsmaßnahme dauert bei uns in den Werk*stätten in der Regel zwei Jahre.

Wie man sich schon frühzeitig auf die betriebliche Integration vorbereiten kann.

Wer interessiert und geeignet ist, kann auch einen betriebsintegrierten Berufsbildungsplatz in Firmen bekommen, mit denen wir eng zusammenarbeiten.

Besondere Berufe

Bei uns in den Werk*stätten findet jeder den passenden Arbeitsplatz. Und wenn mal etwas nicht so ganz passt, passen wir´s eben an.

Wir unterhalten verschiedene Arbeitsbereiche mit allen möglichen Angeboten.

Bei dem Begriff Werkstatt denkt man zunächst an Handwerk. Da kommen wir auch her. Bei uns in den Werk*stätten wird tatsächlich noch viel von Hand gemacht. Aber nicht nur. Es gibt auch jede Menge moderne Technik. Und neben handfesten Produkten liefern wir zahlreiche Dienstleistungen.

Die Ergebnisse unserer Arbeit sind gefragt: bei zufriedenen Kunden in der Industrie, im Handel oder in der Verwaltung. Und wir sind nicht nur stolz auf gute Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen, sondern auch auf ganz persönlichen Kundenkontakt in unseren Läden oder gastronomischen Betrieben.

Die finanziellen Grundlagen für alle Beschäftigten tragen zur persönlichen Sicherheit bei. Neben dem Arbeitsentgelt werden auch die Beiträge für Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung gezahlt.

Wir fördern das Können. Und wir unterstützen das Wollen. So erreichen wir das Beste.

Jeder Mensch hat seine Kompetenzen – und jeder auch seine Eigenheiten. Das beachten alle bei uns: die Fach- und Pflegekräfte, der Werkstattrat, die Frauenbeauftragte und natürlich auch die Chefs.

Unser gemeinsames Ziel ist Freude an der Arbeit. Denn mit der Lust wächst auch die Leistung.

Bei uns in den Werk*stätten wird nicht nur gearbeitet. Es gibt auch viele Angebote zur Fortbildung und Weiterentwicklung.

Arbeitsbegleitende Angebote: Wir fördern die Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes Einzelnen.

Die wichtigsten Regeln für den Arbeitsalltag gibt ein Leitbild vor, das von allen gelebt wird. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch mit seinen persönlichen Bedürfnissen und Wünschen.

Zu den grundlegenden Werten für ein respektvolles Miteinander im Arbeitsleben gehört die Förderung der berufsbezogenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Dafür tun wir einiges. So kümmern wir uns auch die persönliche Qualifizierung, beispielsweise beim Erwerb des Stapler- oder des Schweißscheins.

Persönlichkeitsentwicklung: Wir unterstützen die individuellen Bedürfnisse und Interessen.

Werk*stätten leben von und für die Arbeit. Unser Gewinn ist aber nicht nur der wirtschaftliche Profit, sondern die Teilhabe aller am Arbeitsleben.

Und wir achten auch auf andere Dinge, die im täglichen Leben eine große Rolle spielen.

Hier einige Beispiele aus unserem breit gefächerten Angebot, mit dem wir persönliche Unterstützung leisten: Hygieneschulung, Mobilitätstraining, Physiotherapie, Sportprogramme, Unterricht in Gebärdensprache oder Übungen im Sozialkontakt.